Sonntag, 26. Oktober 2014

Sonett Maschinenspülmittel, Klarspüler und Regeneriersalz

Nachdem ich die bisher von mir ausprobierten Sonett-Produkte echt schätze, habe ich auch die Produkte für den Geschirrspüler versucht. Dazu muss ich leider sagen, dass das ein totaler Reinfall war.

In der Anleitung zu diesen Produkten steht, dass man die Enthärtungsanlage des Geschirrspülers einen Härtegrad höher einstellen muss als es die tatsächliche Wasserhärte erfordert. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht dass das geht, also hab ich die Bedienungsanleitung des Spülers hervorgekramt und nachgelesen - demnach war der Spüler schon richtig eingestellt (Stufe 2 wäre nötig, auf Stufe 3 war er eingestellt). Dann hab ich Salz und Klarspüler im Geschirrspüler nachgefüllt - war zufällig gerade leer - und dann entsprechend den Angaben auf dem Maschinenspülmittel dosiert. Der Klarspüler sollte auf Stufe 3-4 eingestellt werden.

Die Dosierung mit dem Maschinenspülmittel gestaltet sich ein bisschen schwierig, da der beiliegende Messbecher aus Karton ist, was ja vielleicht umweltfreundlich ist, aber von praktisch weit entfernt. Ich hab dann einfach mit einem Esslöffel dosiert und den dann in die Maschine dazu gesteckt.

Der erste Versuch mit den Produkten war richtig enttäuschend. Das Geschirr war zwar sauber, und auf den weissen Tellern hat man es nicht so gesehen, aber das Besteck und alle Plastikteile waren voller Kalkflecken. Nächster Versuch, Klarspüler eine Stufe hochgestellt, wieder das selbe. Dann war das Besteck voller Schlieren, also war der Klarspüler zu hoch dosiert. Dann hab ich angefangen die Enthärtungsanlage hochzustellen, auch auf Stufe 6 keine besseren Ergebnisse. Am Ende habe ich dann das Spülmittel höher dosiert, was eine Spur besser ging, aber noch immer nicht zufriedenstellend. 
 
Das soll glaube ich nicht Sinn der Sache sein, dass man alles auf Höchststufe dosiert und dennoch keine guten Ergebnisse erzielt, das bin ich von den Sonett-Produkten auch nicht gewöhnt, bisher habe ich die Erfahrung gemacht dass sie ganz ausgezeichnet reinigen (hab heut meinem Sohn sogar Pech von den Fingern gewaschen mit dem Geschirrspülmittel). Die Kombination der 3 Produkte geht jedenfalls gar nicht.
 
Ich habe inzwischen Produkte eines anderen Herstellers ausprobiert mit denen ich zufrieden bin, es geht also schon ökologisch und gut maschinell zu reinigen. Wobei ich persönlich glaube, dass der Klarspüler am meisten hinkt, denn das Regeneriersalz im Spüler ist immer noch von Sonett und die Enthärtungsanlage wieder auf Stufe 3 zurückgestellt, daran kann es also nicht gelegen haben, und sauber war das Geschirr auch, folge dessen war es auch nicht das Spülmittel. Ich habe den Klarspüler des anderen Herstellers gleich nachgeschüttet (dürfte also halb halb gewesen sein), und direkt wurden die Ergebnisse besser, deshalb ziehe ich daraus den Schluss dass lediglich der Klarspüler ungenügend ist.

Wie auch immer, ich finds jedenfalls schade weil ich gerne bei Sonett geblieben wäre, hier aber gezwungen war zu einem anderen Hersteller zu wechseln.

Dienstag, 21. Oktober 2014

KaiserKraft Naturprodukte

Heute möchte ich euch einen weiteren meiner Lieblingsshops vorstellen, und zwar KaiserKraft Naturprodukte. Über diesen Shop bin ich gestolpert als ich auf der Suche nach relativ günstigen Gewürzen aus kbA war, ich hab da einen ziemlichen Verbrauch durch das Brotbacken und habe natürlich zum Testen mit Gewürzen aus dem normalen Lebensmittelhandel angefangen, aber da gibt es ja auch nur so kleine Briefchen und das zu horrenden Preisen, das ist auf die Dauer unmöglich. Ausserdem gab es zu dem Zeitpunkt noch keine Biogewürze zu kaufen ausser im Naturladen. 

Bei KaiserKraft gibt es jetzt nach groben Gruppen unterteilt Tee, Kräuter, Gewürze, Öle, Salz, Kräuterspezialitäten, Räucherwerk und Zubehör. Ich habe bezüglich der Haltbarkeit der Gewürze eine Anfrage gestellt und hatte daraufhin sehr netten Kontakt sowohl per Mail als auch per Telefon, es wird geraten sich einen Jahresvorrat an den Gewürzen anzulegen. Die Haltbarkeit ist natürlich wesentlich länger, aber es kann je nach Aufbewahrung dann zu Aromaverlusten kommen. Ich selbst bewahre die Gewürze in Tupperdosen auf, das klappt ganz prima. Da ich meine Gewürze gerne in Bioqualität habe, habe ich einfach per Email geschrieben was ich gerne hätte, und mir wurde dann bekannt gegeben was es in Bio gibt und was es kostet, quasi wie ein Emailangebot. 

Die Versandkosten in Österreich und Deutschland betragen 4,90 Euro - ab einem Bestellwert von 45 Euro ist die Lieferung versandkostenfrei. Das finde ich sehr günstig, da hatte ich schon ganz andere Versandkosten bei anderen Shops! Die Produkte selbst sind meiner Meinung nach selbst auch preislich sehr moderat und einer Mengenstaffel gegliedert. Die Lieferung kam binnen weniger Tage, und beim Auspacken erwartete mich Folgendes:

Die Gewürze werden eigens für den Besteller abgefüllt und verschweisst - man kann sich übrigens zig verschiedene Füllmengen bestellen - und man findet da jede Menge Informationen auf dem Säckchen, inklusive des eigenen Namens und der Adresse, Abfülldatum etc. Mit der Qualität bin ich sehr zufrieden, schon klar, ich bin jetzt kein "Kenner", aber das macht für mich schon alles einen sehr hochwertigen Eindruck, und man schmeckt die Qualität auch im Brot. 

Manchmal im Leben hat man einfach das Gefühl bei etwas angekommen zu sein und mir ging es hier so, ich habe auch nach dem Auffinden dieses Shops nicht mehr weiter gesucht sondern bin hier geblieben und werde auch weiterhin hier bestellen! Ein günstiger Shop mit ausgezeichneten Produkten und freundlicher Betreuung - absolut empfehlenswert :)

Sonntag, 19. Oktober 2014

Mineral Puder von Andrea Biedermann - Teil 1

Ich habe ja schon vorher mal geschrieben, dass ich bei der Suche nach Foundations immer Probleme habe, weil der Farbton nicht passt, entweder zu dunkel oder zu rosa. Auf der Suche nach "meiner" Foundation wurde mir das Mineral Puder von Andrea Biedermann empfohlen. Ich habe dann im Internet danach gesucht und mir den Shop angesehen, schaut alles sehr ansprechend aus, vor allem auch die Inhaltsstoffe: es wird auf Konservierungsstoffe, synthetische Öle, Silikone, Parfumstoffe etc. verzichtet und ist somit für empfindliche Haut geeignet, zudem ist es nanopartikelfrei. Und es gibt verschiedene Produkte, also nicht nur Foundation, sondern auch Concealer, Puder, Rouge, Lidschatten etc.

Aber so viele Farben!!! Wie soll man sich da nur zurecht finden? Zum Glück haben die das voraus gesehen und man kann sich hier eine Empfehlung für seinen Typ geben lassen. So, gesagt getan, Test gemacht, 4 Farben übrig. Und nun? Andrea Biedermann bietet die Möglichkeit an, sich Proben schicken zu lassen, damit man wirklich den passenden Ton findet. Das habe ich gemacht, denn für den Preis (dazu sage ich dann später noch was) möchte ich dann doch die richtige Farbe haben, nicht dass es dann unbenutzt rumsteht wie so viele andere Dinge in meinem Bad auch. Ausserdem war ich auch ein bisschen skeptisch, ich habe mit Pudern immer so die Erfahrung gemacht dass die meine Haut austrocknen und dann krieg ich immer so lästige Risse an den Mundwinkeln und Rauen an den Augenbrauen, bis ich dann wieder ca. 2 Wochen puderfrei bin, dann geht es wieder mit viel Pflege zurück.

Ein paar Tage später trafen dann die Proben ein, im Umkarton entzückend verpackt in einem kleinen Papiersäckchen mit Kordel dran, und darin waren klitzekleine Dosen, ein Spatel und eine Anleitung. Eine Anleitung??? Ich schminke mich seit 20 Jahren und die schicken eine Anleitung? Ja zum Glück kann ich da nur sagen, denn das Schminken mit gutem Mineralpuder funktioniert ein bisschen anders. Das fängt schon bei der Farbe an, als ich die Farbe in den Dosen gesehen habe war mein erster Gedanke "das hab ich aber nicht bestellt, das ist ja viel zu dunkel". Inzwischen weiss ich, dass das Puder einfach nur dunkler aussieht, es dann auf der Haut aber durch die mineralischen Lichtbrecher heller wird. Die Menge in den Proben ist so gering, dass ich dachte das reicht ja kaum für eine Anwendung, aber laut Andrea Biedermann braucht man vom Puder nicht mehr als eine Messerspitze, weil es so hoch pigmentiert ist, und tatsächlich komme ich jetzt schon ca. eine Woche damit aus.

Am einfachsten geht es wirklich, wenn man es so wie in der Anleitung beschrieben aufträgt: ca. eine Messerspitze mit dem beiliegenden Spatel entnehmen und in ein kleines Schälchen geben, dann mit einem Kabuki ein bisschen aufnehmen und den Kabuki mit dem Griff irgendwo anklopfen (hab ich gleich im Schälchen gemacht), damit das Puder in den Pinsel hinein rutscht und man nichts mehr davon sieht. Dann erstmal grob über das Gesicht streichen und verteilen, danach den Vorgang wiederholen und mit kleinen kreisenden Bewegungen über das Gesicht arbeiten. Es gibt auch auf der Homepage genaue Anleitungen zu den verschiedenen Produkten.

Und das funktioniert ganz großartig, das Puder hat eine ausgezeichnete Deckkraft, der Teint wird gleichmässig, die Haut ganz weich und samtig, und durch die Lichtbrecher wirken die Gesichtszüge einfach ein bisschen sanfter. Man sieht das auch wenn man eine kleine Menge auf den Handrücken aufträgt, dass die Foundation ganz weich schimmert. Kurz nach dem Auftragen hatte ich das Gefühl, dass meine Wangen ein kleines bisschen gespannt haben, aber dem habe ich am nächsten Tag entgegengewirkt indem ich einfach anstatt meiner Melissencreme die Rosencreme leicht aufgetragen habe und schon war das Problem gelöst. Meine Haut war auch abends kein bisschen ausgetrocknet, die Foundation verrutscht überhaupt nicht und hat den ganzen Tag gehalten. Qualitativ ganz eindeutig das hochwertigste Produkt, das ich je versucht habe. Was den Preis von knapp 30 Euro für die Foundation jetzt wieder relativiert, denn 1. bekommt man dafür die entsprechende Qualität und 2. wenn man ohnehin nur eine Messerspitze braucht kommt man ja wieder lange damit aus. Ausserdem habe ich im Internet nach vergleichbaren Produkten gesucht und wenn man ein gutes Mineralpuder haben will, dann muss man da tiefer in die Tasche greifen, die kosten alle ungefähr das gleiche. (Dazu kann ich gleich sagen, ich habe auch Proben von ChriMaLuxe getestet, da wäre die Foundation um die Hälfte günstiger, das merkt man aber auch sofort an der Qualität: die Foundation ist viel gröber, hat nicht die selbe Deckkraft und bei weitem nicht diesen Weichzeichnereffekt).

Für mich war jetzt ganz klar: ich brauch diese Foundation denn das ist meine, die macht mich glücklich, endlich hab ich das Richtige von dem ich weder Pickel noch trockene Haut noch sonst ein Problem krieg. Da ich mich aber leider nicht zwischen zwei Farbtönen entscheiden konnte, habe ich den Service der individuellen Beratung in Anspruch genommen. Man kann ein Foto von sich per Mail zu Andrea Biedermann schicken (klarerweise ungeschminkt und entsprechend den Vorgaben auf der Homepage) und bekommt individuelle Beratung zu seinem Typ. Das habe ich dann Samstag gemacht, hab geschildert dass ich mich zwischen 2 Tönen nicht entscheiden kann und Montag kam dann auch gleich eine Antwort zurück, sehr freundlich, mit der Empfehlung eines Anti-Red-Concealers für meine Wangen (dringend nötig) und einem anderen Farbton von der Foundation, den ich zwar versucht hab weil er bei meinen Proben dabei war, den ich aber für mich selbst als zu dunkel und rosa ausgeschlossen hatte. Diese Bedenken habe ich auch gleich geäussert und auch um eine Empfehlung für Rouge und Lidschatten gebeten. Und dann hab ich gewartet, von Montag Mittag bis Mittwoch Nachmittag, bis wieder eine Antwort kam. Das ist mir persönlich für ein Email eine zu lange Wartezeit, mir ist durchaus bewusst dass die genug zu tun haben, aber das ist leider der Fluch des Emails, dass es eben schnell gehen muss - soviel zum Thema Entschleunigung, da erwart ichs natürlich wieder nicht! Aber da muss man sich entscheiden, entweder man will alles mit Liebe gemacht und um alles persönlich gekümmert (das Team von Andrea Biedermann ist glaube ich zu viert), dann dauert es halt, oder von der Maschine, dann gehts ratz-fatz. 

Als Freitag Mittag dann noch keine Antwort auf mein Email da war hab ich kurzerhand angerufen und das war eine gute Entscheidung, sonst hätten wir womöglich noch ein paar Mal hin und her geschrieben (ich hatte ja doch einige Fragen), und so hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit Beatrix, die für diese Beratungen zuständig ist, und sie hat mir in Ruhe alle meine Fragen beantwortet und meine Bedenken geklärt, so dass ich mich jetzt für einen Farbton entschieden habe und den dann auch gleich in Normalgröße bestellt habe sowie noch ein paar Proben von Rouge und Lidschatten. Sobald das alles da ist berichte ich weiter!

Fortsetzung 06.11.2014:
Puh, nun mittlerweile 3 Wochen später habe ich mal nachgefragt, ob sie mich vergessen haben :) Aber nein, der Döschenlieferant von AB hatte Lieferschwierigkeiten und nun sind sie in Verzug gekommen. Und ich muss fairerweise auch sagen, dass ich sehr sehr viele Proben bestellt hab diesmal um alle Lidschatten die mir gefallen zu testen und ich auch noch für eine Freundin dann hinterher dazu bestellt habe, was nachträglich in meinen Auftrag eingefügt wurde. Also, fröhliches Warten ist angesagt, aber dafür ist die Freude dann hinterher umso größer :)

Fortsetzung 13.11.2014:
Gestern habe ich ein sehr nettes Mail von Andrea Biedermann erhalten in dem mir mitgeteilt wurde, dass sie derzeit ein bisschen Lieferschwierigkeiten haben weil sie einerseits nichts zugeliefert bekommen haben und andererseits die Nachfrage im Moment enorm gross ist - ist das nicht toll? :) Ich freu mich dass es so ist, es ist sicher nicht mein Verdienst, aber ein ganz klein bisschen bin ich ja auch beteiligt weil ich fleissig Werbung mache und auch schon für eine liebe Freundin mitbestellt habe. Ende nächster Woche sollte meine Bestellung dann fertig sein und dann geht sie auf Reisen :)

Hier geht es weiter!

Samstag, 18. Oktober 2014

Martina Gebhardt Young & Active Serie

Nachdem ich bereits die Augen- und Lippenpflege von Martina Gebhardt habe, wollte ich noch etwas an Pflege für meinen Hauttyp ausprobieren. Die Melissencreme ist für Mischhaut, das habe ich recht schnell über die Homepage herausgefunden, aber bei Cleanser und Tonic dazu war ich mir unsicher, deshalb habe ich den Kundenservice von MG kontaktiert der mir die Young & Active Serie für Mischhaut empfohlen hat, das ist sozusagen die Überbrückung für Mischhaut zwischen Teenager und Anti-Aging. Ich habe mir zum Probieren ein Kleingrößenset bestellt, das ist ausreichend um festzustellen wie es zur Haut passt, und so sieht das aus:

 Und das ist drin:
Nachdem mein Einstieg in die Naturkosmetik mit Dr. Hauschka erfolgte, hab ich natürlich auch dahingehend immer die Vergleiche gezogen. Eigentlich eher unbewusst, aber wenn man das mal so drin hat dann wird man das schwer wieder los :)

Man soll die Haut morgens kalt abspülen um die kaltwasserlöslichen Schlacken zu entfernen und danach den Cleanser einmassieren und mit warmem Wasser wieder abnehmen. Das klappt super, der Cleanser lässt sich toll verteilen, aber was mich immer ein bisschen irritiert, der zieht fast komplett ein dann, da wird eigentlich sehr wenig wieder abgewaschen. Der Geruch ist toll und die Haut ist danach ganz weich, dass es austrocknen würde wie andere Reiniger kann ich überhaupt nicht sagen. Laut Homepage MG: "Die pflanzlichen Inhaltsstoffe reinigen besonders sanft und beruhigen die irritierte Mischhaut."

Danach wird dann das Tonic aufgesprüht, das riecht auch toll, ganz frisch, ich hab immer ein paar mal gesprüht und dann vorsichtig am Gesicht angedrückt. Laut Homepage MG: "Kräuterextrakte mit Johannisbeere erfrischen und verleihen der jungen Mischhaut einen strahlenden Teint." Was mir da fehlt ist die Information ob das irgendwie porenverfeinernd wirkt, was ich brauchen würde weil ich immer mit meinen erweiterten Poren kämpfe, leider habe ich auch im Internet jetzt nichts dazu gefunden, den Hinweis gab es nur bei der Salvia-Linie.

Danach hat man dann entweder die Face Lotion oder die Creme oder beides zusammen gemischt anzuwenden, je nach Hautbedürfnis. Ich habe alle Varianten ausprobiert, die Face Lotion ist eine ganz leichte Pflege, lässt sich super verteilen, zieht schnell ein und hinterlässt dann einen leichten Film auf der Haut, der dann aber auch einzieht und zeigt dass die Haut gut geschützt ist. Laut Homepage MG: "Leichte feuchtigkeitsspendende Gesichtsmilch mit Sheabutter pflegt die junge Mischhaut." Die Kombination aus Lotion und Creme lässt sich schon ein bisschen schwieriger verteilen, geht aber auch noch. Meine Probleme habe ich beim Verteilen der reinen Creme, wenn ich mehr nehme kann ich sie zwar überall verteilen, dafür zieht sie dann aber schwer ein und glänzt, nehme ich weniger dann habe ich das Gefühl sie nicht überall verteilt zu haben. Ausserdem soll man die Pflege am noch feuchten Gesicht vom Tonic verteilen, da rutscht man dann mit den Creme-Fingern so komisch drüber, jedenfalls kam ich damit nicht so recht klar. Laut Homepage MG: "Die softe Creme für die junge Mischhaut enthält natürliche Radikalfänger wie Süßholzwurzel-Extrakt. Dadurch werden die schädlichen Auswirkung des Sonnenlichtes abgemildert."

Abends soll man dann nur den Cleanser anwenden, sonst nichts. Das finde ich persönlich jetzt nicht so toll, wenn ich MakeUp trage und nur den Cleanser nehme habe ich zwei Möglichkeiten, entweder ich nehme den Cleanser mit Kosmetikschwamm ab, dann ist die Haut zwar komplett sauber, aber auch komplett trocken, weil man den Cleanser ja vollständig abnimmt. Und ohne Kosmetikschwamm verbleibt zwar eine weiche Schicht auf der Haut die auch rückfettet, aber da habe ich das Gefühl das MakeUp nicht vollständig entfernt zu haben. Ausserdem wird hier abends kein Tonic mehr aufgesprüht. Da finde ich Dr. Hauschka wieder besser, da nimmt man vorher das MakeUp mit der Reinigungsmilch und dem Kosmetikschwamm ab, dann ist alles sauber, und danach geht man noch mit der Gesichtswaschcreme drüber und die Haut wird wieder rückgefettet, ausserdem hatte ich immer das Gefühl dass das Gesichtstonikum meine Haut danach dann noch beruhigt.

Young & Active ist sicher eine tolle Serie, ich hatte für mich jetzt aber das Gefühl, dass sich meine Haut mit Dr. Hauschka wohler fühlt, einfach entspannter. Obwohl die Creme ja eher auf der reichhaltigen Seite ist, hatte ich dennoch das Gefühl meine Haut braucht ein bisschen mehr, da hätte ich vielleicht auch in Kombination dann eine Rosen Lotion dazu versuchen müssen, denn ich hatte zwischendurch schon Spannungsgefühle (zB an den Wangen und Nasenflügeln), ausserdem hatte ich den Eindruck dass meine Haut nicht mehr so rein ist und sich meine Poren wieder vergrößern. Da kann ich mich sicherlich auch täuschen (was die eigenen Problemchen angeht hört man ja bekanntlich das Gras wachsen), aber dennoch habe ich für mich entschieden, was die normale Pflege angeht vorläufig bei Dr. Hauschka zu bleiben. Dem stehe ich jetzt trotzdem irgendwie ein bisschen mit gemischten Gefühlen gegenüber, denn der Geruch von Young & Active hat mich total verzaubert und die Konsistenzen mag ich auch, auch den zurückbleibenden schützenden Film über den einige klagen, das zeigt mir dass die Haut gut geschützt ist. Vielleicht werde ich doch noch einen Anlauf nehmen bzw. die beiden Serien irgendwie kombinieren :)

Sonett Allesreiniger



Bei uns Zuhause ist es meistens recht sauber. Meistens, weil ich halt auch nicht immer so Lust hab und recht, weil man mit Kind und Hund sowieso ein Grundchaos hat an das man sich mit der Zeit gewöhnt :) Jedenfalls, alles was sichtbar ist und oberflächlich, das lässt sich schon recht gut herzeigen. Allerdings schaut‘s da in luftiger Höhe schon anders aus, zB auf den Kästen oder Küchenoberschränken. Da ist leider von meistens und recht nicht so viel zu sehen. Ich hab da nämlich auch kein Zeitungspapier oben wie manch anderer, sondern hab da noch eine kleine Stereoanlage und Dekozeugs in der Küche oben stehen – ich mach‘s mir halt gern schwer. Und ich hätte die Oberseite meiner Küchenoberschränke wohl noch immer nicht geputzt, wenn nicht … ja wenn nicht mein Dunstabzug kaputt geworden wäre und mein Mann den getauscht hätte. Der stand da auf der Leiter und meinte „schau mal wie’s da oben ausschaut!!!“ Danke Schatz, brauch ich gar nicht, kann ich mir ungefähr vorstellen.

Und da ich kürzlich meine „normalen“ Putzmittel getauscht habe gegen ökologische Putzmittel von Sonett, hab ich mich da schon stundenlang reiben sehen – Fett gemischt mit Staub ist eine sehr unglückliche Kombination. Den Super-Fettlöser habe ich noch nicht, der kommt erst nächste Woche, also dachte ich dass ich mal den Allesreiniger in Kombination mit dem Öko-Schwamm versuche. 


Und da hab ich mal nicht schlecht gestaunt. Auf der Flasche steht, bei groben Verschmutzungen soll man den pur anwenden, sonst mit Wasser verdünnen. Also pur rauf auf die Kratzeseite vom Schwamm und wischen – das hat sich sofort abgelöst! Genauso wie man es sonst nur in der Werbung sieht und dann nie mehr wieder: Putzmittel rauf, wischen, weg! Wahnsinn, ich bin voll begeistert. Meine Küche hat auch so eine fasrige Oberfläche an der Front, wo gnadenlos jeder Dreck hängen bleibt – oberflächlich wirkt sie sauber, aber die Faser ist halt verschmutzt - da hab ich dann mit dem Wasser verdünnten Putzmittel gewischt, aber das war alles beim ersten Mal wischen weg. Nach einer Stunde war der ganze Küchenblock oben und unten geputzt mit meiner neuen Wunderwaffe – von mir eine ganze klare Kaufempfehlung, sowohl für den Allesreiniger als auch den Öko-Schwamm. Und ich hab auch ohne Handschuhe geputzt und nicht die geringste Hautreizung, das hab ich noch mit keinem Putzmittel geschafft. Der Ökoschwamm sieht noch immer so aus wie vorher, was sich verklebt hatte ging total leicht abzuzupfen und den Rest ausgepült - fertig.

Montag, 13. Oktober 2014

Kaufen in der Region?

Ja sehr gerne! Die Region macht es mir nur leider nicht immer so einfach.

Natürlich würde ich lieber in der Region kaufen als woanders. Aber gerade am Sektor Naturkosmetik, Bio, ökologische Reinigungsmittel etc. ist das leider nicht ganz so leicht. Vielleicht ist das in einer Großstadt leichter, aber in der Provinz hält sich das Angebot an solchen Dingen schon ziemlich in Grenzen. Sicherlich haben wir auch unsere Bioläden, aber da muss man dann halt kaufen was es dort gibt, und zwar jetzt gibt, denn wenn ich höre "das muss ich bestellen" dann ist mein erster Gedanke "das kann ich selber auch" - und so ist es ja auch, und meistens dann noch billiger. 

Natürlich könnte man jetzt wieder kommen mit der Beratung, die hat man beim Onlineshopping nicht ... naja, die meisten Onlineshops bieten schon so einen ausgezeichneten Service dass das Argument schon mal nicht mehr zählt. Qualität hat seinen Preis - na klar, bin ich ja auch bereit den zu zahlen. Aber wenn das selbe Produkt - und damit auch die selbe Qualität - woanders teurer ist, wieso sollte ich es dann dort kaufen? Nur als Beispiel, mein Waschmittel (die 2 Liter Einheit) kostet im regionalen Bioladen um 1,5 Euro mehr als bei Violey, ist aber genau das gleiche Produkt, Beratung brauch ich keine mehr, ich kenns ja schon, und ich brauch ziemlich viel Waschmittel aufs Jahr gesehen, mal angenommen ich brauche eine Flasche im Monat dann macht das schon wieder 18 Euro Differenz. Und so geht das aber überall weiter, natürlich ist es jetzt nicht so viel pro Produkt, aber in der Summe gesehen und aufs Jahr gerechnet sind das ganz schöne Differenzen.

Dekorative Naturkosmetik zu kaufen ist sowieso schwierig, weils bei uns nur 2 Bioläden gibt und beide führen Deko von Dr. Hauschka. Entweder kauft man die oder eben online. Das blöde ist, man kann da halt nichts ausprobieren und muss sich auf Rezensionen verlassen, viel vergleichen etc., aber man hat dann auch das was man wollte, hat sich vorher informiert etc. Generell informiere ich mich online, bevor ich in ein Geschäft gehe und wegen was schaue, deshalb fühle ich mich dann oft empfindlich genervt wenn eine Verkäuferin versucht mich wegen was an der Nase herum zu führen, das ich vorher aber schon gründlich recherchiert habe und somit ziemlich genau Bescheid weiss. Aber ich hab auch vorher schon viel online gekauft, bei Bipa und Co bekommt man nämlich nur MakeUp und Pudertöne für schon recht gut gebräunte Damen, zu denen ich nicht unbedingt gehöre, und sollte es wirklich einen Ton ivory oder porcelain geben, dann ist er meistens rosa, was zu meinem beigen Hautton auch nicht passt, von daher: onlineshopping.

Wenn man nur im Geschäft kauft könnte man denken, Oral B wäre der einzige Anbieter von elektrischen Zahnbürsten, was anderes kriegt man nämlich nicht. Aber da eröffnet einem die Welt des Onlineshoppings ungeahnte Möglichkeiten, es gibt nämlich nichts das es nicht gibt. Natürlich wird auch sehr viel Schindluder getrieben, man muss da schon genau schauen was man wo bestellt, speziell auch bei Medikamenten. Aber was genau rechtfertigt bei einem Medikament, das ich ohne Rezept in einer Apotheke bei uns erhalte, einen Preiszuschlag von 20-50% gegenüber dem exakt gleichen Medikament das ich zB in Deutschland in einer seriösen Online-Apotheke erhalte? Wieso kostet eine einzige Varta Batterie bei Bipa fast 1 Euro während sie bei Amazon 28 Cent kostet? Ist die von Amazon halb leer? Oder ist es eine 2.-Wahl-Batterie?

Einen besseren Berater als Amazon kann ich mir gar nicht vorstellen, speziell bei Büchern. Entsprechend meines Leseverhaltens werden mir da automatisch Bücher vorgeschlagen, die zu meinen Vorlieben passen, das kann ich mir in Ruhe durchsehen, und mit einem Klick kaufen und sofort auf meinem Kindle oder dem Smartphone/Tablet lesen. Und das von der Couch aus in Jogginghosen. Natürlich wurde Amazon wieder in den Medien zerrissen, ein schlechter Arbeitgeber etc. zu sein, aber das kann mir ja beim heimischen Händler auch passieren dass er seine Mitarbeiter schlecht behandelt, da weiss man es bloss nicht weils keinen interessiert, aber bei Riesen wie Amazon gehört das natürlich aufgedeckt, nicht wahr?

Einkaufen muss man einfach mögen, das Gewühl und Gedränge beim Schlussverkauf, manche Frauen lieben das. Ich leider nicht. Ich finde es bequemer, beim Schlussverkauf von zuhause aus online zu bestellen, da muss ich nicht eine Stunde die richtige Größe suchen um dann festzustellen, dass es sie nicht gibt oder nur in einer Farbe die ich nicht will. Sicherlich ist onlineshopping ein Risiko, wenn man über die Kreditkarte kauft und sich nicht im Griff hat, dann wird das zur Schuldenfalle. Aber ich denk mir immer, ich hätte das ja so oder so gekauft, nur halt online und nicht im Geschäft. 

Lebensmittel sind auch so eine Sache, ich hab gerne Bio-Qualität und kauf deshalb viel von Ja!natürlich und Zurück zum Ursprung. Das kostet natürlich auch seinen Preis, aber da bin ich mir sicher dass das geprüft wurde. Direkt beim Bauern zu kaufen wäre das Beste, aber ist das dann auch bio? Nur weils am Bauernmarkt verkauft wird, heisst das ja nicht dass es nicht gespritzt wird. Was ich kann und weiss dass es so ist, hol ich ja eh in der Region, zB einen Teil meines Getreides hole ich bei einer regionalen Biobäurin, während sich unser Bioladen das Getreide aus Niederösterreich holt.

Deshalb muss ich derzeit leider sagen, ich würde gerne mehr in der Region kaufen, aber es bietet mir einfach mehr Nachteile als Vorteile: es ist teurer, die Beratung ist teilweise schlechter, die Auswahl ist geringer, ich habe keine Rezensionen von anderen Kunden zur Auswahl, und so bequem ist es auch nicht. Die Umwelt schont es obendrein, denn die Beförderer fahren mit oder ohne meinem Paket ihre Routen, und so lass ich mein Auto wenigstens Zuhause. Wenn ich könnte - ich sags ganz ehrlich - würde ich auch Lebensmittel online bestellen!



Codecheck

Als ich angefangen habe mich dafür zu interessieren was in meinen Produkten so drin ist bzw. mich teilweise dafür interessieren musste, weil ich ja auf Aloe allergisch bin, bin ich auf die Seite Codecheck gestossen. Die Seite finde ich toll, man gibt ein was man überprüfen möchte, dann werden einem die entsprechenden Produkte mit dem eingegebenen Schlagwort vorgeschlagen, man wählt das Richtige aus, und dann werden rechts die Inhaltsstoffe aufgelistet (ich muss mich noch an das neue Layout von Codecheck gewöhnen) die man dann noch aufklicken kann, damit man sieht warum zB etwas nicht empfehlenswert ist. 

Wenn man grade Zeit hat sollte man sich auch die Mühe machen das kurz durchzuschauen was drin ist bzw. wieso es nicht empfehlenswert ist, vielleicht ist auch etwas dabei das falsch gelistet ist oder für einen selbst jetzt nicht so tragisch ist, zB wenn es jemandem egal ist dass in seinem MakeUp Talc drin ist, oder viele reagieren auch auf Mica, das als empfehlenswert dargestellt wird aber einige halt nicht vertragen. Viele möchten auch vegane Produkte und vermeiden zB Puder mit Seidenpartikeln. Oder in meinem Fall, Aloe Vera wird natürlich als empfehlenswert dargestellt, für mich ist es das aber ganz und gar nicht :)

Dort werden dann auch die Lieblingsprodukte der Codechecker aufgelistet, oder bei einem "schlechten" Produkt empfehlenswertere mit anderen Inhaltsstoffen, unter welchen Labels und Gütesiegeln das Produkt gelistet ist etc. - dennoch ist das alles mit Vorsicht zu geniessen, weil die ganzen Produkte ja von Menschen wie Dir und mir eingegeben werden, da kann sich also durchaus mal ein Fehler einschleichen. Wenn man auf ein Produkt trifft das noch nicht gelistet ist weil noch niemand danach gesucht hat oder es noch niemand eingegeben hat, dann kann man das ganz schnell eintragen und durchchecken lassen, wenn man möchte auch einen registrierten Account anlegen wo man dann alle Produkte sieht die man eingegeben hat und sich Listen anlegen kann für sich selbst.

Sehr praktisch finde ich, dass es Codecheck jetzt auch als App gibt, so hab ich es immer dabei und kann schon unterwegs checken was drin ist. Bei manchen Dingen steht es ja nicht drauf was drin ist, zB Wimperntusche, und da hab ich schon so manch böse Überraschung bzw. so manch rotes Auge erlebt. Es kann direkt über die Kamera auch gleich der Strichcode gescannt werden, das Ergebnis ist ratzfatz am Handy mit Inhaltsstoffen und sogar einer Preisempfehlung, wenn man den Zugriff auf seinen Standort erlaubt.

Für mich stellt Codecheck eine Erleichterung beim bewussten Einkaufen dar, man kann sich auch die Artikel durchlesen, die zB von Codecheck oder Nachhaltigleben veröffentlicht werden, und wenn man alles ein bisschen kritisch betrachtet ist das sicher eine große Hilfe!



Sonntag, 12. Oktober 2014

Festes Shampoo Lavendeltraum von SauberKunst

Ich hatte ja schon gestern über SauberKunst an sich geschrieben, und nun möchte ich euch das feste Shampoo Lavendeltraum vorstellen. Lavendeltraum ist mein erster Versuch mit festem Shampoo überhaupt, aber ich habe damit eine ausgezeichnete Wahl getroffen.

Nachdem ich immer wieder Schwierigkeiten mit meiner Kopfhaut habe (mal juckt sie, dann hab ich wieder Schuppen etc.), habe ich zum Lavendeltraum gegriffen, denn er wird von SauberKunst für normales bis trockenes Haar und empfindliche Kopfhaut empfohlen. Das feste Shampoo ist ohne Konservierungsstoffe oder künstliche Düfte, mit reinem Brokkolisamen- & Mandelöl, Meersalzsole, Pathenol und naturreinen ätherischen Ölen.
 
Inci: SLSA (Sodium Lauryl Sulfoacetate), Brokkolisamenöl (Brassica Oleracea Seed Oi), Mandelöl (Prunus Amygdalus Dulcis Oil), Meersalz-Sole (Aqua/Maris sal), ätherische Ölmischung (Parfum: Limonene,Linalool, Geraniol, Cinnamal, Citral), Rizinusöl (Ricinus Communis Seed Oil), Lysolecithin, D-Panthenol, Kosmetikpigment (C.I. 16185, 42090)


Das ist ein Foto meiner Seifenschale mit dem kleinen Probenherzchen Lavendeltraum und einer Probe der Seife Samtweich, sehr nett anzuschaun und unheimlich wohlriechend, auch nach mehreren Anwendungen ist fast noch genauso viel da wie anfangs. Das Seifenstück schäumt ein kleines bisschen - bei weitem nicht so wie herkömmliches Shampoo was ich als sehr angenehm empfinde - und man merkt gleich, dass es total ergiebig ist. Vielleicht der ideale Einstieg in die Naturkosmetik für all jene, die dennoch was haben möchten was noch schäumt, aber eben Natur pur ist. Es lässt sich leicht im Haar verteilen, ich hab es ein bisschen einwirken lassen und dann wieder ausgespült, was auch sehr leicht gegangen ist, man hat auch gleich gemerkt dass das Haar sich sehr gepflegt anfühlt, sauber aber trotzdem weich.

Obwohl ich keine Spülung danach verwendet habe, weil ich wissen wollte wie sich das Shampoo allein auswirkt, hat sich mein Haar total leicht kämmen lassen - was normalerweise nicht ganz so einfach geht weil ich viele und schwere Haare habe - und es fühlt sich sehr leicht an. Die Kopfhaut hat sich auch angenehm angefühlt, kein Spannen oder Jucken.

Ich werde das in den nächsten Tagen beobachten wie sich meine Haare und meine Kopfhaut entwickeln, aber im Moment bin ich sehr zufrieden und wenn alles so bleibt, werde ich mir das Shampoo definitiv nachkaufen.

Fortsetzung:
2 Haarwäschen später bin ich immer noch begeistert was meine Haare angeht, denen gefällt der Lavendeltraum, aber meine Kopfhaut hat wieder ein bisschen zu schuppen begonnen, ich vermute aber dass das nicht jetzt am Shampoo selbst liegt sondern an der Tatsache, dass nichts mehr verbleibt was noch fettet, weil ich ja auch keine Spülungen gemacht oder sonstige Pflege reingegeben habe. Eine Haarpackung mit Kokosöl hat meine Kopfhaut wieder ein bisschen besänftigt, von daher braucht sie einfach zusätzliche Pflege.

Samstag, 11. Oktober 2014

SauberKunst

Vor einiger Zeit habe ich mich mit dem Thema "alternative Haarwäsche" beschäftigt und bin dabei über etwas gestolpert das sich festes Shampoo nennt. Der Grundgedanke erscheint mir toll, man hat ein Shampoo das aussieht wie ein Stück Seife, man hat keinerlei Müll, vermutlich hält das Stück auch ewig wie normale Seife und wenn es noch die Haare pflegt wär das großartig :)

Das feste Shampoo habe ich erstmals entdeckt in einem Shop der sich SauberKunst nennt, eine Seifenmanufaktur im Brandenburger Land, die vegane und palmölfreie Seifen mit hochwertigen Zutaten von Hand fertigt. Also genau das was ich für mich gesucht habe. Kurzerhand habe ich den Shop durchstöbert, was mich persönlich total anspricht sind mehrere Dinge:

1. schauen die Seifen alle einfach phänomenal aus, schon allein optisch der totale Hingucker.
2. sind bei jeder Seife die Inhaltsstoffe aufgelistet, das ist für mich wichtig weil ich allergisch auf Aloe Vera reagiere und eigentlich in dem Bereich auf Überraschungen ganz gut verzichten kann.
3. kann man sich von jeder Seife eine Probegröße bestellen und sich mal in Ruhe durch alles durchtesten, bevor man sich für seine Lieblinge endgültig entscheidet.
4. Preise moderat, Versandkosten im Rahmen.

Die Entscheidung ist mehr relativ leicht gefallen, ich habe mir also einige Proben zum Testen bestellt, ein paar Tage später ist das Paket eingetrudelt. Ich hab mich direkt schon beim geschlossenen Paket gefreut, es hat nämlich unheimlich fein gerochen :) Das Paket wurde mit Liebe gepackt, jede Seife in einer kleinen Papierhülle, jedes feste Shampoo in einem Säckchen, alles noch in Papier eingeschlagen und eine duftende Visitenkarte.



Am Abend habe ich direkt die erste Seife ausprobiert und zwar eine mit Namen "Samtweich", eine Dusch- und Badeseife mit Sheabutter und Reiskeimöl. Eine tolle Seife, riecht super und macht die Haut weich, da ist der Name wirklich Programm.

Eines kann ich schon sagen, mit mir hat SauberKunst einen neuen Kunden gewonnen, ich werde mich jetzt fleissig weiter durchtesten und meine Favoriten dann in Normalgröße bestellen :)


Roggen-Sauerteigbrot

Und hier jetzt mal das Rezept meines Roggen-Sauerteigbrotes zum Nachbacken, ich habe das Rezept von Ute-Marion Wilkesmann verwendet und ein bisschen für mich abgewandelt, hier ist mal das Originalrezept:

Sauerteig:
Das Anstellsauer aus dem Kühlschrank so auffüttern, dass man 400 g erhält, also 200 g Roggen und 200 g Wasser dazu, 12 Stunden stehen lassen, 150 g Ansatz abnehmen und mit den 400 g backen.


Vorteig:
400 g Sauerteig
500 g Roggen mittelfein geschrotet
500 g Wasser

Sauerteig in die Küchenmaschine geben, in die Schüssel einen Teil des Wassers dazu, den restlichen Sauerteig auflösen damit man keine Verluste hat, alles in die Küchenmaschine dazu geben, ca. 4 Minuten kneten lassen, danach was am Rand festgeklebt ist mit einem Schaber nach unten schieben.

Mit einer Plastiktüte zudecken und 12 Stunden lang gehen lassen.


Hauptteig:
180 g Wasser (wenn man das Brot gerne feuchter hat kann man gerne 20-30 g mehr dazu geben)
110 g Sonnenblumenkerne
1 geh. EL Salz
1 EL Brotgewürz
2 EL Olivenöl
1 TL Honig

150 g Roggen grob geschrotet
150 g Dinkel grob geschrotet     

150 g Dinkel gemahlen

Immer erst die trockenen Zutaten miteinander mischen bevor man das in die Maschine gibt. Zum Vorteig in die Küchenmaschine erst das Wasser dazu, dann das Öl, dann den Honig, dann die vermischten trockenen Zutaten, 10 Minuten kneten lassen.

In der Zwischenzeit die Kastenform mit Butter ausstreichen, zwischendurch kann man den Teig mit der Spachtel vom Rand streichen und wieder in die Mitte der Maschine geben.

Danach in die Kastenform füllen und mit der feuchten Hand festdrücken, danach 2 Holzstäbchen hineinstecken damit das Plastik nicht anklebt und wieder mit dem Plastik zudecken, danach 7-8 Stunden gehen lassen.

Das Backrohr auf 175 Grad Umluft 20 Minuten vorheizen, am Boden eine Schüssel mit Wasser stellen. Das Brot ist jetzt nicht sonderlich gegangen in diesen 7-8 Stunden, mit einer Sprühflasche ansprühen und in der Mitte mit einem Messer der Länge nach eine Furche schneiden. Auf ein Backblech mittlere Schiene geben, bei 175 Grad 120 Minuten backen. Man kann auch auf 250 Grad vorheizen, 20 Minuten backen und danach dann auf 175 Grad herunterschalten, die Backzeit verkürzt sich dann entsprechend. Mit der Klopfprobe feststellen, ob das Brot durch ist, danach noch mit Wasser einsprühen und am Gitter auskühlen lassen, möglichst erst am nächsten Tag anschneiden.

Hier die Videoanleitung dazu zum Anschauen.


Ich habe das Rezept für mich so abgewandelt, dass ich beim Brotgewürz kein fertiges Brotgewürz verwende, sondern eine eigene Mischung (1 EL Kümmel, 1 TL Koriander, 1/2 TL Anis, 1/2 TL Fenchel - das alles im Ganzen und dann fein mahlen sowie 1/4 TL Kardamom schon gemahlen). Statt 150 g Dinkel grob geschrotet verwende ich 150 g Hafer grob geschrotet und statt 150 g Dinkel gemahlen verwende ich 150 g Kamut gemahlen. Die Wassermenge habe ich auf 245 g erhöht, weil wir das Brot gerne ein bisschen feuchter haben, das ist je nach verwendetem Getreide zum Anpassen. Ich stelle auch keine Schüssel mit Wasser auf den Boden noch besprühe ich es noch einmal vor dem Backen, weil uns das Brot so wie es ist schon knusprig genug ist. Wenn ich das Brot in einer großen Kastenform backe dann wie angegeben, wenn ich es aufteile auf zwei kleinere Kastenformen dann backe ich es 90 Minuten bei 175 Grad.

Und so schauts dann aus: